Aber auch andere Rebsorten eigenen sich hervorragend für: „Wer es lieber etwas säuremilder mag, kann beispielsweise auf einen Müller-Thurgau oder Silvaner als Weinpartner zurückgreifen“, empfiehlt Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut. Immer beliebter wird derzeit die Rosé-Schorle. Sie ist geschmacklich etwas ausdrucksvoller als ihr weisses Pendant und besticht durch ihre sommerliche Farbe.

Es gibt auch Freunde von Rotwein-Schorlen. In diesem Fall sollte man auf gerbstoffarme Rebsorten zurückgreifen, wie etwa Portugieser, Spätburgunder oder Schwarzriesling. Denn Gerbstoffe und Kohlensäure harmonieren nicht gut miteinander.

Zusammen mit dem Mineralwasser ergibt der ausgewählte Wein ein frisch-fruchtiges Sommergetränk“, so Büscher.

Gespritzter Wein: Die Mischung macht’s

Für eine Schorle gibt man üblicherweise Wein und Wasser zu gleichen Anteilen ins Glas. Sie hat dann einen Alkoholgehalt von etwa fünf bis sechs Volumenprozent. Wer es etwas kräftiger mag, kann den Weinanteil auch ein wenig erhöhen. In der Regel nimmt man einen trockenen Wein für eine Schorle, doch das ist ebenso Geschmacksache, wie die persönliche Vorliebe beim Wein. Halbtrockene oder liebliche Weine ergeben entsprechend weniger herbe Weinschorlen.

Der Wasserpartner sollte möglichst wenig Eigengeschmack mitbringen, um die Aromen des Weins nicht zu stark zu überdecken. Bezüglich des Kohlensäuregehaltes empfiehlt sich mittel bis stark perlendes Mineralwasser. Und wer es richtig süss mag, kann die Weinschorle auch mit klarem Zitronensprudel statt mit Mineralwasser zubereiten.

Quelle: Deutsches Weininstitut