Die Vorfreude ist groß! Nach einem imposanten Start in die neue Runde der BrauBeviale – 1.128 Aussteller und 37.200 Besucher im Jahr 2014 – zählt die europäische Getränkefachwelt schon die Tage bis zum nächsten Zusammentreffen in Nürnberg. Vom 10. bis 12. November dreht sich bei der in diesem Jahr wichtigsten Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft wieder alles rund um die Prozesskette der Getränkeproduktion: Hochwertige Rohstoffe, leistungsfähige Technologien, effiziente Logistiklösungen sowie spritzige Marketing-Ideen – darum geht es bei allen, die am traditionellen Stammtisch der Branche Platz nehmen werden.
Never change a winning team – so könnte das diesjährige Motto lauten. „Die BrauBeviale ist im letzten Jahr für alle beeindruckend gelaufen“, freut sich Projektleiterin Andrea Kalrait. Und sie verspricht: „Unser neues Konzept hat sich sehr bewährt, deshalb behalten wir es natürlich bei. An der einen oder anderen Stelle justieren wir noch etwas nach, um für alle Beteiligten das Beste rauszuholen!“ Die positive Stimmung in allen Hallen spiegelte eine innovative und kreative Branche wider, die immer in Bewegung ist und konkrete, individuelle Lösungen sucht. Hier treffen sich die Entscheider und nutzen die Plattform zum Dialog und Austausch mit ihren Kunden und Interessenten.
Die Aussteller: entlang der Prozesskette der Getränkewirtschaft
Aus 47 Nationen kamen die Unternehmen im Jahr 2014, allen voran Firmen aus Deutschland (über 600), Italien, Großbritannien, der Tschechischen Republik, den Niederlanden, Österreich, Belgien und der Schweiz. Mittelstand und Global Player, Weltmarktführer und Newcomer – sie alle nutzen die drei kompakten Messetage, um im perfekten Rahmen ihre Lösungen entlang der Prozesskette in der Getränkeindustrie zu präsentieren: von Rohstoffen über Technologien und Logistik bis hin zu Marketing-Ideen.
Und das ist ihnen 2014 gut gelungen: Ganze 93 Prozent der Aussteller waren mit dem Gesamterfolg ihrer Messebeteiligung zufrieden, das zeigen die Befragungsergebnisse eines unabhängigen Instituts. „Der Stammtisch der Branche“ – ein Attribut, das gerne für die BrauBeviale verwendet wird. Und ganz zu Recht, denn hier trifft sich die Branche: 96 Prozent der Aussteller erreichten ihre wichtigsten Zielgruppen und beinahe genauso viele Aussteller, nämlich 94 Prozent, knüpften neue Geschäftskontakte.
Die Highlights: Kreative Bierkultur trifft Premium Spirituosen
Außergewöhnlich genießen – schon 2014 traf das Motto des Trendthemas „Kreative Bierkultur“ ins Schwarze. Doch da es auf der BrauBeviale nicht nur um den Gerstensaft geht, sondern um den Trinkgenuss im Allgemeinen, gibt es 2015 zusätzlich zur Kreativen Bierkultur alles rund um Premium-Spirituosen, Wein und Wasser zu erleben: Vorträge, Präsentationen und spezielle Verkostungen. In Halle 9 widmen sich Sommeliers an fünf einzelnen Verkostungsbars jeweils einem Thema: Hopfen, Malz, Hefe, Spezialitäten und Glasvarianten für den differenzierten Trinkgenuss. Gerade für Fachbesucher aus Handel und Gastronomie bietet sich hier die Gelegenheit, außergewöhnliche Biere einmal unvoreingenommen und auf neutraler Basis zu entdecken. Wer über den Bierglasrand hinausschauen möchte, kann sich einem weiteren Spektrum der Getränkekultur öffnen: Premium Spirituosen und Wasser sind vielseitiger als mancher vielleicht erwartet. Das American Distilling Institute, der Highland Circle Nürnberg und Doemens bieten hierzu geführte Verkostungen an.
Treiber des Trendthemas ist nach wie vor der European Beer Star, der seit 2004 seine Messeheimat auf der BrauBeviale hat. Er wurde gemeinsam von den Privaten Brauereien Bayern, ideeller Träger der Messe, dem deutschen und dem europäischen Dachverband ins Leben gerufen und ist mittlerweile einer der größten internationalen Bierwettbewerbe. 2014 wählte die strenge Jury aus über 1.600 handwerklich gebrauten Bieren aus aller Welt die Gewinner. Zur schönen Tradition gehört, dass die Besucher am ersten Messetag aus den Goldmedaillengewinnern ihr Lieblingsbier küren: den Consumers‘ Favourite in Gold, Silber und Bronze.
Märkte und Trends des Brauwesens hat das European MicroBrew Symposium auch 2015 wieder im Fokus. Die gefragte Weiterbildungsveranstaltung für Geschäftsführer, Inhaber, technische Leiter und Braumeister europäischer Mikro- und Gasthausbrauereien sowie Repräsentanten der Zulieferindustrie hat sich etabliert und findet wie gewohnt am Vortag der Messe statt. Sie wird gemeinsam von der NürnbergMesse sowie der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB), Berlin, veranstaltet. Konferenzsprache ist englisch.
Forum BrauBeviale
Das neue, kommunikative Forum BrauBeviale mitten im Messegeschehen bietet auch in diesem Jahr Raum für hochkarätige Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden. 2014 nahmen über 3.000 Gäste auf den grünen Rängen Platz, um in geselliger Atmosphäre ihr Wissen rund um das gesamte Angebotsspektrum der BrauBeviale sowie die Trends der Getränkebranche selbst einzubringen und zu vertiefen.
Ebenfalls bewährt hat sich PET@BrauBeviale. Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr präsentiert die BrauBeviale gemeinsam mit PETnology die PET Passion Week. Das bewährte, marktorientierte Konzept beleuchtet sämtliche Aspekte rund um das Thema PET in der Getränkeindustrie.
Und wer es nicht ins Messezentrum schafft oder abends noch immer nicht genug hat: Auch in der Stadt selbst können interessierte Gäste dem außergewöhnlichen Trinkgenuss frönen. „BierErlebnis Nürnberg“ startet nach dem Auftakt im letzten Jahr in eine neue Runde. Mit dabei: zahlreiche Nürnberger Restaurants, Kneipen und Cafés, die charaktervolle Bier- und Brauspezialitäten samt Beschreibung anbieten.
Die Besucher: hochqualifiziert und international
Aus 128 Ländern reisten die Besucher zum Branchentreff im vergangenen Jahr an. Die über 8.100 internationalen Gäste kamen vor allem aus der Tschechischen Republik, Italien, der Schweiz, Österreich und Russland. Aussteller lobten die hohe Qualität der Besucher: 87 Prozent waren Entscheider oder in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens eingebunden. 2015 erwartet die BrauBeviale wieder etwa 37.000 Gäste – Brauer, aber auch Fachleute aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Verpackungsindustrie, aus den Branchen Erfrischungsgetränke, Saft, Mineralwasser, Wein und Milchprodukte sowie Mälzereien, Handel und Gastronomie.
Streetfood – vom Kult zum Business
Eine Chance für Quereinsteiger bietet die neue Sonderveranstaltung im Rahmen der BrauBeviale: Foodtrucks, Streetfood, Events im Freien, bei denen das kulinarische Erlebnis im Vordergrund steht – seit ein paar Jahren entwickeln sich diese Konzepte zu einem wahren Trend. Anbieter und Veranstalter schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch wie betreibt man eigentlich so einen Foodtruck? Wo findet man den geeigneten fahrbaren Untersatz? Welche Hygienevorschriften gibt es? Und wo darf man sein Essen verkaufen? Antworten auf alle Fragen rund um das Geschäft mit dem außergewöhnlichen Genuss gibt die neue Convention zum Thema Streetfood im Rahmen der BrauBeviale – initiiert und organisiert vom „Szene-Vater“ Klaus P. Wünsch. Das zweitägige Treffen startet mit dem letzten Tag der BrauBeviale, der in diesem Jahr wichtigsten internationalen Investitionsgütermesse für die Getränkewirtschaft in Nürnberg. Den 12. und 13. November sollten sich alle notieren, die bereits einen Foodtruck betreiben oder planen, kulinarische Highlights ortsunabhängig anzubieten: gestandene Gastronomen oder Quereinsteiger, Systemgastronomie, Eventagenturen, etc.