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Refugin – Der Gin für ein soziales Anliegen

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Auf der Suche nach einer Möglichkeit, einen Beitrag zur aktuellen Situation zu leisten, kam der Münchner Werber Martin Eggert auf ein Wortspiel aus den Begriffen Refugee und Gin, welches ihn aufgrund der Einfachheit und sofort klaren Assoziation nicht mehr losgelassen hat. „Wenn die Menschen heutzutage ohnehin bereit sind, viel Geld für gute Spirituosen und Lifestyle-Produkte auszugeben, dann möchte ich ihnen die Möglichkeit bieten, gleichzeitig etwas Gutes zu tun und jungen Flüchtlingen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Denn nur über Bildung, sprachlich wie fachlich, kann eine aktive Integration in die Gesellschaft gelingen.“

Aus einer spontanen „Schnapsidee“ entsteht in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk aus befreundeten Agenturen und Dienstleistern, insbesondere der Münchner Designagentur Hirschfänger, innerhalb von acht Wochen ein Produkt mit sozialem Mehrwert. Der Gewinn geht zu 100 Prozent an die SchlaU-Schule in München, ein Vorzeigeprojekt, das sich seit mittlerweile 15 Jahren für die Integration von jungen Flüchtlingen in ein neues Leben engagiert. Der Gründer der SchlaU-Schule, Michael Stenger, wurde für sein Engagement im Jahr 2014 mit dem Bambi für Integration ausgezeichnet.

Die SchlaU-Schule, der Name steht für Schul-analoger-Unterricht, unterrichtet seit dem Jahr 2000 junge Flüchtlinge, losgelöst von ihrem Aufenthaltsstatus, in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs. Dabei ist in langer Arbeit ein eigenes Curriculum entwickelt worden, um die unterschiedlichen Einstiegsvoraussetzungen und Vorbildungen zu berücksichtigen und jedem jungen Schüler ein auf ihn zugeschnittenes Lehr- und Lerntempo zu ermöglichen.

Hohe Erfolgsquote

Das Ziel für die Schüler ist, nach drei Jahren den qualifizierten Hauptschulabschluss zu erlangen und in Ausbildungsbetriebe und weiterführende Schulen vermittelt zu werden. Der Erfolg gibt dem Konzept recht – denn mit einer Abschlussquote von 97 Prozent und einer Weitervermittlungsquote von 89 Prozent gilt die SchlaU-Schule in München als Blaupause für Projekte dieser Art in ganz Deutschland. In den letzten Jahren wurden über 1.500 junge Flüchtlinge auf ein neues Leben vorbereitet. Zurzeit befinden sich rund 300 Schüler in den unterschiedlichen Klassen der SchlaU-Schule.

Über Refugin

Der Refugin selbst hat fruchtig-florale Noten von Citrusfrüchten, Lavendel- und Hopfenblüten. Dazu gesellt sich eine angenehme Würzigkeit von Koriander und Wacholder. Alle in Refugin verwendeten Kräuter sind zu 100 Prozent aus biologischem Anbau und auch der Alkohol ist reiner Bio-Alkohol. Es wird bewusst auf die Deklaration und das teure Bio-Siegel verzichtet, um mehr Geld in die Gemeinnützigkeit fliessen zu lassen. Um bei der Produktqualität keine Abstriche zu machen, haben die Gründer verschiedene Münchner Top-Bartendern wie Lukas Motejzik von der Zephyr Bar und Andreas Till vom Pacific Times mit ins Boot geholt, bevor die ersten 1.200 Flaschen von der 1882 gegründeten Familien-Destillerie Dwersteg produziert und abgefüllt wurden.

Der Hintergrund

Refugin ist ein Projekt der Good New Days gemeinnützige GmbH. Gegründet von der Kreativagentur david+martin und der Designagentur Hirschfänger aus der Idee heraus, Netzwerk und Kompetenzen nicht mehr ausschliesslich für kommerzielle Projekte zu nutzen. So widmet sich dieses Unternehmen ausschliesslich sozialen und karitativen Projekten. Auf Gehälter, anteilige Büromieten und sonstige Boni wird völlig verzichtet, das Engagement der Gründer ist rein ehrenamtlicher Natur.

„Als Produzent und Herausgeber einer Spirituose sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, unterstützen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, den wir vor allem jungen Menschen nahelegen möchten“, betont der Initiant, der Münchner Werber Martin Eggert.

Refugin kostet 39,90 Euro innerhalb Deutschlands und ist über www.refugin.com erhältlich.

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